.... mal wieder ein Bild korrigiert > die linke Tafel in mirror
images 50 erschien mir in der ersten Fassung im Verhältnis zu den
anderen beiden zunehmend zu penetrant und störend; jetzt schaut´s besser
aus > das Konzept dieser inzwischen auf über 50 Bilder angewachsenen
Bilderserie "mirror images", Spiegelbilder, wird hier auf spezielle
Weise selbst zum Thema - man kann es ja so sehen > Wir leben und
erleben uns fortlaufend in einem permanenten Akt von Spiegelungen in den
Dingen und Geschehnissen, die für uns
Bedeutung haben - in dem Sinne, daß sie unsere Selbstwahrnehmung, unsere
Ideen und unser Verhalten steuern. Dieses in ständiger Bewegung
befindliche Resonanzverhältnis prägt uns, macht unsere innere Substanz
aus und es stellt sich die Frage > Welche Resonanzverhältnisse gehe
ich bewußt oder unbewußt verstärkt ein, in welche Spiegel blicke ich
mehr als in andere oder nahezu ausschließlich? Finde ich mein
Spiegelbild in der materiellen Welt?, in der Natur?, im technischen
Fortschritt?, im Heideggerschen "man"?, im Glauben?, in der Liebe?
Welche Altäre haben wir, uns dessen kaum bewußt, längst in uns
errichtet?
mirror images 50, 2018, Digitaldruck auf Polystyrol, 3x 200x100cm
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen